Clafoutis

Wer kann dem Duft von Mirabellen widerstehen? Ich nicht – deshalb habe ich gestern kurzerhand einen Mirabellen-Clafoutis gebacken.

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Ein Clafoutis [klafuti] ist eine französische Nachspeise, die eine Art “Mittelding” zwischen Auflauf und Kuchen darstellt. Es besteht aus Obst und einem flüssigen, gesüßten Eierteig, der dem Pfannkuchenteig ähnelt. In der Regel wird es in einer Auflauf- oder Quicheform gebacken. Dabei wird so vorgegangen, dass zunächst das Obst in die gefettete Form gelegt und dann der Teig darüber gegossen wird. Das klassische Clafoutis ist das Clafoutis aux cerises mit Kirschen und kommt aus dem Limousin. Dabei soll es besonders stilecht sein, Kirschen mit Stein zu verwenden.

Wie gesagt, gestern also ein Clafoutis mit Mirabellen. Superleicht herzustellen und am besten lauwarm verzehren.
Hier das Originalrezept-(auch gut mit Aprikosenstücken) :

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Clafoutis

Zutaten:
650 g Wildkirschen; oder kleine schwarze Kirschen
30 g Butter zum Einfetten
45 g Butter
125 g Mehl; davon
2 El. Mehl fürr die Form
4 Eier
90 g Zucker
1/4 l Milch
Puderzucker

Zubereitung:
Den Backofen auf 190°C vorheizen.
Die Kirschen waschen, die Stiele abzupfen, aber nicht entsteinen.
Eine flache ofenfeste Porzellanform, die groß genug ist, die Kirschen in einer Lage aufzunehmen, mit der Butter einfetten. Mehl darüber streuen und die Form gleichmäßig drehen, damit sie gleichmäßig mit Mehl überzogen ist, dann das überschüssige Mehl wegschütten. Die restliche Butter in einem kleinen Topf zerlassen und abkühlen lassen. Das restliche Mehl, die Eier und den Zucker in eine Rührschüssel geben, die zerlassenen Butter zugießen und alles gründlich miteinander verrühren. Die Milch erwärmen und langsam unter ständigem Rühren einarbeiten, bis der Teig glatt und ohne Klumpen ist. Die Kirschen in der Form auslegen, den Teig gleichmäßig darüber verteilen und 45 Minuten, bzw. bis der Auflauf goldbraun ist, backen. Nach Wunsch mit Puderzucker bestäuben. Clafoutis schmeckt am besten lauwarm, obwohl man ihn auch kalt essen kann. Er wird in der Form serviert.

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Blogeintrag vom 07.08.2007