Es ist ein wunderbares Wochenende – zumindest hat gestern das Wetter gestimmt – lieber Besuch ist da und als “Krone” ist mir gestern der beste Zwiebelkuchen meines Lebens gelungen (ein bisschen angeben muss einfach sein! – ein Grund für das Gelingen liegt aber sicher im tollen Schneiden der Zwiebeln, das von Stefan und Monika übernommen wurde).
Und heute ist der große Tag gekommen, an dem das Filtern und Abfüllen des Nussweins im Kalender stand. Die Walnüsse habe ich im Juli auf der Rückreise von der Provence in St. Marcellin gepflückt (sie müssen grün sein – deshalb sollte man das im Juni oder Juli machen).
So, nun ist alles in schöne Flaschen abgefüllt und in der Küche duftet es so, dass es mich nicht wundert, dass ich einen etwas benebelten Kopf habe. Ausserdem musste der Wein ja probiert werden … also er ist so gut geworden, dass ich Euch hier das französische Rezept überlasse.
Der Nusswein ist schön kühl, in kleinen Gläschen serviert, ein herrlicher Apéro!!!
NUSSWEIN
25 Nüsse im Juli ernten, vierteln (ganz – mit Schale!)
3 l Rotwein dazugeben (Steintopf)
1 kg Zucker
ca. 2 Monate ziehen lassen
1/2 l Marc de Bourgogne, Trester oder Weizenkorn dazugeben
2 Wochen ziehen lassen
ab und zu umrühren, filtern, in Flaschen füllen.
das ist das Etikett für den Nusswein
Noch was: die Franzosen sagen, man solle die Nüsse am 14. Juli ernten – aber das sehe ich nicht so eng – oder kann dazu nur sagen “kikeriki” oder auf französisch “cocorico”.
Dank der Johanna, die mich auf diese Idee gebracht hat!!
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