Möckle gibt es in der Adventszeit in einigen Lindauer Bäckereien zu kaufen.
In ihnen ist kein Gramm Fett enthalten – sie werden nach und nach sehr hart und halten sich in einer Blechdose mit einem Apfel drin sehr lange.
Ich habe meine liebe Berg- und Tanzfreundin Erika um das Rezept gebeten und sie hat es mir am Telefon verraten – und dann hat sie mir noch ans Herz gelegt:
„Am allerbesten schmecken sie eingetunkt in Wein“ – ein Grund mehr, diese Plätzchen unbedingt ausprobieren zu wollen! Glühwein ist sicher auch geeignet!
So geht’s:
5 Eier + 500 g Zucker: sehr lange rühren, bis die Masse cremig wird.
Zirtonenaroma/schale, 500 g Mehl, 1 Schuss Schnaps – dazurühren
Der Teig muss schwer-flüssig sein. Teig mit Klarsichtfolie abdecken und über Nacht kühl stellen. Morgens ist er fester geworden und kann mit dem Löffel abgestochen werden:
Kleine Rollen formen und in 5-6 cm lange Stücke schneiden. Auf Blech legen und mit dem Messerrücken 2x schräg eine Kerbe eindrücken.
Backen bei 150°C – 10 – 15 Minuten lang.
Sie müssen oben sehr hell sein und unten am „Füßle“ (so Erika) ganz leicht hellbraun.
So sehen sie aus:
Erika, die gute Seele hat mir nämlich diese Schachtel voll Möckle – noch lauwarm direkt aus dem Ofen – per Fahrrad bei Regenwetter ins Büro gebracht. DANKE!!!!!
Anmerkung: diese Schachtel war etwas voller – Möckle sind schließlich nicht zum Angucken da und hart waren sie natürlich noch lange nicht…