Mood Food und der Pepper-High Effekt
Manchmal weiß ich nicht so recht, unter welcher Rubrik ein neuer Eintrag erscheinen soll. So zum Beispiel heute: Soll ich „Kochen“ nehmen, oder „Gutes für Körper und Seele“ ?
Aber seht selbst – es hat mit beidem zu tun…
Mood Food – ein Begriff, der viel in den sogenannten Lifeslyle-Zeitschriften unterwegs ist.
Mood Food: Essen, das gute Laune macht, sei es Schokolade (hilft bei Depressionen), Nudeln (machen immer glücklich), Saures wie Zitronen (soll bekanntlich lustig machen), oder Scharfes!
Gewürzstand auf dem Markt in Aix en Provence
Der Scharfmacher Capsaicin, enthalten in Pepperoni und Chilischoten, signalisiert dem Gehirn durch den scharfen Geschmack auf der Zunge eine Art von Schmerz – und führt dazu, dass das Glückshormon Endorphin ausgeschüttet wird. Der tolle Begriff Pepper-High-Effekt steht für diesen Zustand der leichten Euphorie.
Wer auf eine ordentliche Portion davon Lust hat, dem empfehle ich einen netten Apéritif – am liebsten mit einem Frizzante-Rosé – dazu die scharfen Tacos-Chips mit folgendem Dip:
Tomaten-Paprika Relish
250 g Tomaten: kurze Zeit in kochendes Wasser legen (nicht kochen lassen), enthäuten, die Stengelansätze entfernen
250 g rote Paprika
250 g grüne Paprika: halbieren, entstielen, entkernen, die weißen Scheidewände entfernen, die Schoten waschen
125 g Zwiebeln: abziehen, das Gemüse grob zerkleinern, mit
250 g Zucker, Salz, Ingwerpulver, Cayennepfeffer (den Pepper-High Effekt nicht vergessen! , Paprika edelsüß, etwa 10 Pfefferkörner, 125 ml Rotweinessig: 30 -45 Minuten dünsten lassen, portionsweise im Mixer kurz pürieren
1 Päckchen Einmachhilfe unterrühren
Relish in saubere Gläser abfüllen, Deckel drauf und auf den Kopf zum Auskühlen stellen.
Ist 1000-mal besser als Ketchup und super als Geschenk geeignet! Hier das Etikett dazu: