in Ronda vor dem Stierkampfmuseum – glänzende Laune nach einem Flamencoabend vom Feinsten (Bericht folgt)
Ich melde mich zurück aus einem klasse Andalusienurlaub. Der letzte Spanienaufenthalt ist schon ein paar Jahre her und es war einfach schön, Spanien, das einem ein ganz besonderes Lebensgefühl vermittelt, wieder zu entdecken – die typischen Gerüche dieses Landes katapultieren mir mit einer unerwarteten Intensität alte, längst vergessene Erinnerungen ins Gehirn – an jeder Straßenecke riecht es anders, mal nach leckeren Meeresfrüchten, die mit viel Knoblauch in der Pfanne brutzeln, mal nach Chlor und scharfer Seife, denn die Trottoirs und Hauseingänge müssen regelmäßig geschrubbt werden, denn Mensch und Tier hinterlassen hier gerne diverse „Marken“ , – dann nimmt mir das billige Rasierwasser eines (über-)gewichtigen, älteren Señors den Atem, aber um die nächste Ecke gebogen, versöhnt mich der betörende Duft von blühenden Orangenbäumen auf der Stelle mit allen Beleidigungen, die man der Nase zugemutet hat.
Nein, sie haben sich kein bißchen verändert, die Spanier!!!
Sie sind laut und lieben die Exzesse der Lebensfreude. Man sieht ihnen auch an, wie sehr sie ihre Küche lieben, und ich muss zugeben, dass meine allerliebsten Beschäftigungen hier auch essen und trinken sind, und wenn man sich wieder mal an einem Tresen niederlässt, ist man einfach nur glücklich und zufrieden.
Der Urlaub stand dieses Mal ganz im Zeichen des „Sich-Treiben-Lassens“ – wunderbar!
Drei Anlaufpunkte hatten wir uns ausgesucht. Der erste war bei Gabriela im Palacete de Mañara in Montejaque (Nähe Ronda), wo wir die ersten drei Nächte verbrachten und uns für die nette, sehr persönliche Begrüßung mit Sektempfang und den gemeinsamen Abend in der Finca mit anschließender Tapastour in Ronda bedanken möchten.
Dies ist ein Blick ins Restaurant des Palacete de Mañara, wo man sehr fein essen kann!
hier ein Foto aufgenommen spät nachts auf dem Dach des Hotels bei Gabriela – die Vollmondnacht taucht die schroffen Felsen in ein Licht wie in einer Theaterkulisse! Grandios!
Danach verbrachten wir ein paar Tage in Granada und Umgebung, und am Schluss genossen wir Luxusleben im so genannten „Sherry-Dreieck“. (Berichte folgen).
Das Wetter war uns anfangs nicht gerade hold, aber nach ein paar Tagen wurde es so heiß, dass wir gerne den Schatten und ein Bad im erfrischenden Pool gesucht haben.
Viele Eindrücke müssen noch verdaut werden, und ich werde sie Euch häppchenweise präsentieren (Blog-Tapas..)
Die Eindrücke der andalusischen Landschaft sind tief gegangen, und ich träume immer noch von Fahrten durch Korkeichenwälder, endlosen, silbrig glänzenden Olivenkulturen, Klatschmohnfeldern, Jasmin, Orangenbäumen, blau blühenden Jacarindenbäumen, Mandeln, Stieren, Ziegen, Schafen……….