Vom Stein der Jugend – und Freitagsblumen

Vom Stein der Jugend bei der grossen Eiche
Inschrift im Parco Giardino Sigurta bei Verona

 

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Die Jugend ist nicht ein Abschnitt des Lebens,
sie ist ein Zustand der Seele,
der in einer bestimmten Form des Willens besteht,
in einer Bereitschaft zur Phantasie,
in einer gefühlsmässigen Kraft;
im Ueberwiegen des Mutes über die Zaghaftigkeit
und der Abenteuerlust über die Liebe zur Bequemlichkeit.

 

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Man wird nicht alt wegen der einfachen Tatsache,
dass man eine bestimmte Zahl von Jahren gelebt hat,
sondern nur, wenn man sein eigenes Ideal aufgibt.
Wenn die Jahre ihre Spuren auf den Körper zeichnen,
so zeichnet der Verzicht auf die Begeisterung sie auf die Seele.

 

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Der Abscheu, der Zweifel, das Fehlen von Sicherheit,
die Furcht und das Misstrauen
sind lange Jahre, die das Haupt beugen
und den Geist zum Tode führen.

 

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Jung sein bedeutet, mit sechzig oder siebzig Jahren
die Liebe zum Wunderbaren zu bewahren,
das Erstaunen für die leuchtenden Dinge
und die strahlenden Gedanken;
den kühnen Glauben,
den man den Ereignissen entgegenbringt,
den unstillbaren Wunsch des Kindes für alles, was neu ist,
den Sinn für die angenehmen und fröhlichen Seiten des Daseins.

 

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Ihr werdet so lange jung sein, wie euer Herz die Botschaft
der Schönheit, der Kühnheit, und des Mutes aufnehmen wird;
die Botschaft der Grösse und der Stärke,
die euch von der Welt, von einem Menschen
oder von der Unendlichkeit geschenkt werden.

 

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Wenn alle Fasern eures Herzens zerrissen sein werden,
und wenn sich auf ihnen der Schnee des Pessimismus
und das Eis des Zynismus gehäuft haben werden,
erst dann werdet ihr alt sein,
und dann möge sich Gott eurer Seele erbarmen.
Marc Aurel 121 – 180  – römischer Kaiser

 

Blumen : mit Erlaubnis der Nachbarin frisch aus ihrem Vorgarten! Veilchen, Primeln, Schneeglöckchen

Vase: Sammeltasse „Sei glücklich“ gefunden bei „Kunst und Krempel“ in Sparneck

Bodenseestein: bemalt und lackiert  und mir geschenkt – von Christine

Krokodil „Jewelry Box“ – vor vielen Jahren vom Liebsten zu Weihnachten bekommen

Spiegelkommode: aus alt mach neu…. von 2009 (klick)

Freitagsblumen sammelt wie immer Helga in ihrem Blog „Holunderblütchen“ (klick)

 

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14 Antworten zu Vom Stein der Jugend – und Freitagsblumen

  1. Ein frühlingshafter Blumenmix – kleine Schönheiten
    aus dem (Nachbars-) Garten! Der Frühling kommt,
    da bin ich glücklich!
    Dir ein glückliches Wochenende!
    LG, steffi

  2. Judika sagt:

    Liebe Ellen,
    so ein Schmuckkrokdil habe ich noch niemals gesehen, das ist der Oberknaller – die roten Schuhe!
    Das Gedicht muss ich mir später nochmals auf der Zunge vergehen lassen.
    herzlich Judika

  3. Quer sagt:

    Der Text von Marc Aurel ist das Stärkste, was ich seit langem über das Jungbleiben und Altwerden gelesen habe. Und deine hellen, leichten Bilder dazu passen einfach wunderbar!

    Danke für beides.
    Liebe Grüsse ins nahe Wochenende,
    Brigitte

  4. ak-ut sagt:

    danke dir für diesen wunderbaren start ins wochenende mit solch einem inspirierenden post 🙂

    lg anja vom kaiserstuhlthron 😉

  5. So schön …………. 🙂 !!

  6. Anita sagt:

    Liebe Ellen das sind ja wieder Worte wie Balsam für mich, sie sagen so viel über ein gut gelebtes Leben aus. Vielen Dank fürs finden. Und das Krokodil……. soooo schön und witzig zugleich, toll. Frische niedliche Frühlingsblumen dazu, ein rundes Bild, nehme ich alles sehr gerne und dankend in den Start fürs Wochenende mit.
    Ein traumhaftes Frühlingswochenende wünsche ich Dir
    Anita

  7. Irene Flügel sagt:

    Liebe Ellen,
    oh, wieder so schön und treffend. Wieder mal Balsam für die Seele. Genau so fühle ich. Nicht die gelebten Jahre machen alt, wenn man tief im Inneren über alltägliche Begebenheiten, das Schöne in der Natur usw. sich freuen und begeistern kann, so ergeht es mir, fühlt man sich immer noch jung, obwohl das Alter fortschreitet. Ich habe deshalb auch kein Problem mit dem Älterwerden. Danke für die Zeilen.
    Herzliche sonnige Grüße aus der Rhön
    Irene

  8. Rena sagt:

    Guten Morgen Ellen
    …eine so richtig gute Botschaft – warum denn noch Sorgen machen um`s „Älterwerden“ – dazu die kleinen „Fundstücke“ so nett!!!

    Liebe sonnige Grüße vom Rhein
    *rena*

  9. özlem sagt:

    hallo ellen,

    dein titelfoto ist der hammer – das könnte ich mir auf einer riesigen leinwand
    gut vorstellen. wirklich hammer

    lg özlem

  10. Dagmar sagt:

    Solch tröstende Worte kurz vorm Geburtstag – tun gut 🙂

    …und auch ich finde dieses Krokodil einach nur herrlich!

    Liebe Grüße – ein schönes , sonniges Wochenende zum Genießen steht vor der Tür
    Dagmar

  11. kaze sagt:

    Die Worte sind so schön und schon so alt. Das ist schon sehr erstaunlich und zeigt doch, dass Grundsätzliches wie der Wahnsinn der Zeit auf ewig bleibt. Schön, dass du dir immer Zeit nimmst uns daran teilhaben zu lassen. bei euch tobt ja bereits der Frühling. Dir ein ganz feines Wochenende.LG kaze

  12. Eine ganz zauberhafte Zusammenstellung, liebe Ellen !!! Ich liebe diese kleinen, zarten Frühlingsblüher 🙂
    Viele herzliche Grüsse und ein schönes Wochenende, helga

  13. Birgitt sagt:

    …bezauberndes Sträußchen,
    gefällt mir,

    LG Birgitt

  14. Rosa sagt:

    Danke – diese wunderbaren Worte haben mich sehr berührt . Wunderschöne Tasse – auch noch en passender Spruch – mit aufmunternden Blüten.LG Rosa

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