Der Garten fordert in dieser Zeit wieder mehr Aufmerksamkeit – gestern habe ich mich ein wenig um ihn gekümmert. Die Wildkräuter sprießen um die Wette – aber zum Glück nicht nur die, sondern eben auch alles andere. Es macht so Freude, zu sehen, wie die Säfte steigen und alles grünt und blüht.
Bei meiner Mutter hole ich um dieses Zeit immer frischen Bärlauch. Nicht nur ich – auch das Feinschmeckerrestaurant von gegenüber und viele Freunde bedienen sich bei ihr, denn er ist garantiert ungespritzt und wer kann schon Biobärlauch widerstehen? (Ausdrückliches Angebot an alle, die in der Nähe wohnen: gerne könnt Ihr dort pflücken, denn, hat man ihn mal im Garten, bekommt man ihn nicht mehr los und er vermehrt sich reichlich!)
Auf dem Radweg nach Lindau kommt man immer an einer Stelle in Schachen vorbei, wo es schon immer um diese Jahreszeit intensiv nach Bärlauch gerochen hat. Dieser Duft ist für mich untrennbar verknüpft mit Radfahren, Wind um die Nase wehen lassen, Frühling, Sonne…
Mein Verschenk-Etikett, das schon ein paar Jahre dafür benutzt wird
Gestern habe ich Bärlauchpesto gemacht, jetzt ist die Zeit dafür ideal, denn er ist noch jung und zart und sollte vor der Blüte verarbeitet werden:
Bärlauchblätter
Olivenöl
Parmesan
Pinienkerne
Salz
Mit dem Zauberstab pürieren und in Gläschen abfüllen. Übrigens lässt sich das Pesto wunderbar einfrieren und es ist ein tolles Mitbringsel.