Immer wieder bekommen wir Besuch von Nachbars Hennen. Nette Zaungäste, die aber auch den Weg um den Zaun herum nicht scheuen, auf unserer Terrasse ihre Marken setzen, und neugierig zum Wohnzimmer reingucken. Das ist sehr nett anzusehen, aber sie richten zum Teil regelrechte Verwüstungen an. Sie pflügen die Erde um, wo sie gehen und stehen. Na ja, ich hoffe nur, dass sie die Nachbarn zu Ostern wenigstens ordentlich mit Eiern versorgen werden! (Wenn ich mich mal mehr ärgere als amüsiere über die ungebetenen Gäste, gibt es bei uns eben bald mal wieder Coq au Vin…)
An meiner Haustüre hängt immer noch ein gewundener Kranz aus Birkenzweigen. Er muss nun weichen, denn das Bedürfnis nach frischem Frühlingsgrün ist übergroß!
Bei einer netten Bekannten im Dorf, habe ich die Erlaubnis in ihrem Garten Buchs zu schneiden. Bevor die großen Büsche vorm Palmsonntag von den Kranzbinderinnen heimgesucht werden, habe ich mir gestern eine Handvoll davon geschnitten (danke Gabi!).
Zusätzlich habe ich mir herrlich duftende Mimosen und zartes Schleierkraut besorgt.
Obwohl Sturmtief Emma hier bei uns im Garten und ums Haus rum keinen Schaden angerichtet hat, bläst es noch recht frisch und nach dem ersten, dem Mimosenkranz, musste ich im Haus meine klammen Finger wärmen, bevor ich den zweiten, den Buchs-Schleierkrautkranz in Angriff genommen habe.
Danach waren meine Finger wieder so kalt, dass Fotos einfach nicht mehr möglich waren. Sie werden sicher nachgeliefert!