Der meteorogische Herbst hat pünktlichst begonnen. Der August hat mich so sonnensatt gemacht, dass ich es gut so hinnehmen kann und pünktlich ist auch ein erstes Teil der seelenruhigen Herbstgarderobe fertig geworden.
Modell L aus dem ‚Stylish Dress Book‘. Mein alter Hut (gekauft in den achziger Jahren in der Lindenberger Hutfabrik) wurde passend zum Outfit aufgepeppt.
Eine Art Übergangsmäntelchen, genäht aus Leinen in mittelaltergrau – kombiniert mit Tupfenstoff in schwarz/weiß.
Ein nettes Teil, das von meinem Prinzen allerdings bei der ersten Anprobe als „Zelt“ bezeichnet wurde.
Recht hatte er und ich habe an den Seiten ordentlich was weggenommen. Figurfreundlich ist der Schnitt deshalb immer noch nicht – ich habe zwar relativ schmale Hüften, aber dennoch trägt er ziemlich auf.
Japanerinnen sind zarte Elfenwesen und in den Schnittbüchern stecken sie in allerlei Klamotten, die irgendwie doch wie Säcke an ihnen herunterhängen …. was die Elfenwesen jedoch nicht hindert, immer noch zart auszusehen.
Wir Europäerinnen sind kräftiger gebaut und haben eindeutig mehr Rundungen vorzuweisen und müssen zusehen, wie wir die japanischen Schnitte tragetauglich für uns machen. Nicht immer einfach!
In Übergangsmantel und Hut am Wochenende beim Stadtbummel in Ravensburg gewesen und mich all dessen ungeachtet sehr wohl gefühlt!
Zum Glück bin ich nicht alleine mit meiner Liebe zu Hüten – neulich gab es bei Kaze einen Beitrag dazu!