Metrostation Haussmann in Paris
Der Schnitt für mein neues Jäckchen heißt „Haussmann Lady“ und wurde von Schwester Alma entworfen, deren Entwürfe ich fast ausnahmslos wundervoll finde!
Warum Haussmann? „Pourquoi bd HAUSSMANN ? C’est assez limpide. Le chic parisien, les grands magasins, du facile à porter, à la citadine“, sagt sie.
Georges-Eugène Baron Haussmann (* 1809 in Paris; † 1891 Paris) war Präfekt des französischen Départements Seine und Stadtplaner von Paris. Er gab Paris Mitte des 19. Jahrhunderts ein modernes Stadtbild, das bis heute erhalten ist.
Der Parisbesucher lässt sich den Boulevard Haussmann nicht entgehen! Dort findet man die berühmten Galéries Lafayette. Bis 1912 entstand das Stammhaus in seiner heute bekannten Form, mit der von einer farbigen Glaskuppel gekrönten Jugendstil-Galeriehalle.
Mein bd. Haussmann-Jäckchen ist das zweite. Bereits im Dezember nähte ich den Schnitt aus einem Strechsamt in leuchtendem Fuchsia. Leider war mir die Jacke viiiel zu groß und ich fand sie auch zu kurz.
Auf Französisch heißt es dann : Rebelote! (das Gleiche nochmal!) und so nähte ich mir das Jäckchen nochmals aus grauem Stretchsamt (leider kein fuchsia mehr da!). Der Samt hat es beim Nähen aber in sich, denn er schiebt trotz doppeltem Stofftransport …. und ich verzichtete auf die mehrfach abgesteppten Blenden. Außerdem habe ich es etwas verlängert. Dagmar hat mir noch geholfen, die Ärmel zu verkleinern – die sind irgendwie beim Schnitt nicht so ganz richtig und total überdimensioniert… Dezentes Seidenfutter in altrosé.
Leider habe ich keinen Fotografen bei der Hand – es hängt irgenwie ein bisschen verloren auf dem Bügel. In nächster Zeit ergibt sich sicher mal noch ein Angezogen-Foto. Ich trage das Jäckchen sehr gerne und es passt zu vielen meiner Sachen.