Heute, zum 180. Geburtstag von Levi Strauss, ein Hoch auf dieses einmalige Kleidungsstück, das er erfunden hat.
Levi Strauss, vom Goldrausch angesteckt, hatte die Geschäftsidee schlechthin, als er eine äußerst strapazierfähige Hose für die Goldgräber enwarf und vermarktete.
Löb Strauss wurde am 26. Februar 1829 im oberfränkischen Buttenheim als Sohn jüdischer Eltern geboren. Höre ich heutzutage Kritik über Wirtschaftflüchtlinge, so muss ich an Löb, der sich in Amerika dann Levi nannte, denken. Ist es denn verwerflich, wenn man aus dem Land, das einem nicht ein Minimum an materiellem Auskommen bieten kann, auswandert? Nein! Das war schon immer so und es ist niemandem vorzuwerfen, wenn er für sich und seine Lieben einen Lebensraum sucht, der ein besseres Leben verspricht.
Oben sieht man sein Geburtsthaus in Buttenheim – heute das Levi-Strauss-Museum. Von Einrichtung ist nichts mehr zu sehen, aber es gibt dort eine interessante Führung per Audioguide durch die Geschichte seines Lebens.
Unseren Doppelvierziger feierten wir (ja, vor bald 7 Jahren) in der fränkischen Schweiz mit unseren Familien, die sich alle dort trafen. Der Besuch dieses Museums stand auf dem Programm und es hat allen gefallen.
Eingemietet waren wir übrigens in der Ökobrauerei Pfister in Weigelshofen, die man hier gerne – nicht nur wegen den Biers, sondern auch wegen der tollen fränkischen Küche – empfehlen kann!!
Was mir aus Buttenheim noch geblieben ist außer der schönen Erinnerung an dieses Wochenende?
Die Urjeans, die ich mir im Museumsshop geleistet hatte. Speziell nur für diesen Shop hergestellt nach dem Urschnitt … dient sie mir heute als Arbeitshose bei der Gartenarbeit.