Paris… immer wieder faszinierend – unfassbar – schillernd!
Es gibt so viel zu sehen, dass man sich fast erschlagen fühlt: Aber weniger ist mehr: wir picken uns das Musée d’Orsay heraus aus der enormen Menge an Museen, Galerien und Austellungen. Für mich ein „MUST“. Es ist untergebracht in dem prunkvollen, 1900 für die Weltausstellung erbauten Bahnhof „Gare d’Orsay – einer riesigen Glas-Eisen-Konstruktion mit großer Glaskuppel.
Die Gemälde im Musée d’Orsay begeistern ebenso wie die grandiose Architektur. Wer den Jugendstil liebt, ist hier richtig!
Die Sammlungen (Gemälde, Skulpturen) widmen sich den Kunstrichtungen des Impressionismus und Symbolismus, dem Realismus, Romantik, Jugendstil, Klassizismus:
man staunt sich von einem Bild zum nächsten, steht man doch dauernd vor Originalen, die man von zahlreichen Postkarten und Kunstkalendern kennt. Van Gogh, Monet, Manet (wunderbar!! das „déjeuner sur l’herbe“) , Degas, Bonnard, Toulouse Lautrec, Renoir, Pissaro…
Lange bleibe ich vor diesem Bild stehen. Versunken in Gedanken… Was mag sie wohl denken?
Ich musste lächeln über ihren, leicht ironischen Gesichtsausdruck und konnte mir ganz gut denken, was ihr, die wahrscheinlich schon sehr lange in dieser Position auf dem Sofa gelegen hatte, so durch den Kopf ging …
Es war nicht mein erster Besuch in diesem fantastischen Museum und es wird hoffentlich nicht mein letzter bleiben! Ein Tipp, den es sich lohnt zu beherzigen: früh aufstehen und schon vor der Öffnungszeit (9:30 Uhr) vor dem Eingang stehen. Es lohnt sich! Die erste Stunde kann man zum Teil noch allein vor einem Gemälde stehen und es genießen.
Alle Fotos von Stefan. Ganz oben mein absoluter Favorit: Blick durch die großen Fenster an der Uhr vorbei – rüber zur Butte Montmartre mit Sacré Coeur. Dorthin nehme ich Euch mit auf den nächsten Parisspaziergang!