Unter dem Himmel von Paris … Sous le ciel de Paris …

Durch das Fenster mit der Uhr im Musée d’Orsay sahen wir hinüber zur Butte Montmarte – der Hügel, der die höchste Erhebung von Paris darstellt. Unser Spaziergang geht nun dorthin. Oben steht wie ein Zuckerbäckerwerk die Kirche Sacré Coeur. Wer Lust hat, kann sich den Spaziergang mit romantischer Musik von Yves Montand und Edith Piaf versüßen, indem er auf das erste Foto diese Eintrags klickt. Musette Walzer …sooooo schön…

Das Tüpfelchen auf dem i ist es, wenn man mit lieben Freunden durch die Straßen flanieren kann! In Paris lohnt es sich auf jeden Fall das Ticket „mobilis“ zu lösen. Es kostet derzeit 9,50 € und man kann alle öffentlichen Verkehrsmittel nach Belieben einen Tag lang benutzen. Auch den Funiculaire – die Gondel, die hinauf zu Sacré Coeur führt.

Unsere Freunde führen uns zum ältesten Restaurant vom Montmartre – dem Poulbot, wo wir für 11,50 € ein leckeres, typisches, franzöischen Menü bekommen mit Zwiebelsuppe, Boeuf Bourgignon und Crème brûlée… alles was das Herz begehrt!

Drinnen ist es eng – aber so nett und heimelig! Die Wände sind geschmückt vom berühmten Kater „Le chat noir“ und dem flinken Hasen, den ich Euch ja bereits vorgestellt habe!

Wusstet Ihr übrigens, dass es auf dem Montmartrehügel – mitten in Paris! – einen Weinberg gibt?! Im 19. Jahrhundert gehörte der Montmartre noch nicht zu Paris, das ehemalige Weinbauerndorf um das Benediktinerkloster wurde erst im Jahre 1860 eingemeindet. Die Äbtissin Adelaide von Savoien ließ erstmals Wein anbauen. Heute noch wird jedes Jahr die Ernte von ca. 350 Litern Wein mit einem Weinfest auf Montmartre groß gefeiert. Der Wein wird flaschenweise versteigert und der Erlös einem wohltätigen Zweck zugeführt.

Wir gehen den Hügel mit den zahlreichen Treppen hinunter und hier, in den kleinen Sträßchen zu Füßen des Sacré Coeur, wird das Herz einer jeden Hobbyschneiderin höher schlagen: Ein Stoffgeschäft reiht sich an das nächste, kleine Lädchen mit Borten, Kurzwaren und Klimbim … für mich ein Must: Das Magasin Dreyfus – mehrstöckig und immer noch im Stil der Jahrhundertwende gehalten ist es einfach wunderbar zum Stöbern, Schwelgen, Entdecken… Ich, die eigentlich nicht so sehr Stoffvorräte anhäuft, hatte am Ende des Tages eine große Tüte voll davon und ein paar Scheinchen weniger im Portemonnaie…

Ein letzter Blick zurück ….

Wir kommen wieder!!!

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