In Arbeit: Bikerjacke aus Lammnappa

Auf beides hatte ich so große Lust!!
Auf das wunderbar samtweiche Leder in antik-silber eingefärbt. Das war Liebe auf den ersten Blick! Und auch auf den Schnitt der Bikerjacke in der Burda 10/2009.

Das Lederhemd machte schon den einfachen Einstieg… Aber hier! So richtig viel Schnittteile braucht man dazu. Da steckt viel Arbeit drin, aber da ich Nähen liebe, ist das genussvolle Arbeit – Nähfreude eben! Je länger ich nähe, desto mehr Geduld habe ich übrigens gelernt zu haben. Es muss bei mir kein Nähprojekt sein, das in einer Stunde fix und fertig ist. Ich mag gerne, wenn es dauert – wenn ich mich eine längere Weile mit der Näharbeit auseinandersetze. Für das, was man liebt, muss man sich im Leben doch besonders viel Zeit nehmen!

Zurück zum Leder: Ich brauchte eine Weile, bis ich die Schnittteile optimal auf meine Felle verteilt hatte und alles zugeschnitten habe.

So ganz allein getraute ich mich nicht ran – deshalb nahm ich vor ein paar Tagen alles mit in die „Offene Nähwerkstatt“ in Freudenstadt im Schwarzwald, zu Anja, der Fachfrau und plötzlich ging alles ganz prima! An einem Urlaubstag nähte ich die Jacke.

hier der aktuelle Stand – die Farbe ist schwierig zu fotografieren – kommt hier dunkler raus als in echt ..

Das Futter wurde mittlerweile zu Hause zugeschnitten – hoffentlich finde ich am Wochenende Zeit dafür!!

Meine Angst und mein Respekt vor Leder sind wie weggeblasen! Leder nähen ist eine faszinierende Sache! Aber es ist anstrengend für die Hände, denn die Stecknadeln müssen oftmals mit richtig viel Kraft hineingedrückt werden.

Bald kann ich Euch die Jacke zeigen!

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