Eine nette, kleine Spielerei, die in der heimeligen Backstube bei scheußlichem Novemberwetter letzte Woche entstanden ist.
Diese Kekse sind eine originelle Geschenkidee (gleich mit Tasse und einem feinen Tee?) oder eine Überraschung für die nächste Teestunde mit der Freundin. Sie schmecken herrlich mürbe und zart nach Vanille.
Das Rezept stammt aus einer alten Living at Home (10/2005)
Der Mürbteig:
1 Vanilleschote
300 g Butter
200 g Zucker
1 gute Prise Salz
2 Eier
500 g Mehl
Vanilleschote mit einem Messer längs aufschneiden. Das Mark herausschaben. Zimmerwarme (nicht zu weiche) Butter, Zucker, Vanillemark und 1 Prise Salz in einer Schüssel mit den Knethaken des Handrührgeräts kurz glattrühren. Eier nach und nach kurz einarbeiten. Mehl zugeben, alles zu einem glatten Teig verkneten. Mit den Händen zu einer Kugel formen und
in Frischhaltefolie gewickelt 2 Stunden kalt stellen. Den Teig kühl halten und nur portionsweise aus dem Kühlschrank nehmen.
Wie geht es dann weiter?
1 Teigportion auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dünn ausrollen. Mit einem kleinen Glas oder einem Ausstechförmchen Kreise ausstechen. Für den Einschnitt mit einer sehr kleinen Lochtülle (ich habe einen Kugelschreiber ohne Mine genommen) aus der Mitte kleine Kreise ausstechen. Die Ränder der entstandenen Löcher mit einem kleinen, scharfen Messer parallel verbinden, sodass ein 5-8 mm breiter Spalt entsteht. (Ich muss zugeben, dass ich einige Kekse „versemmelt“ habe, denn es ist wirklich wichtig, dass man sich mit dem Schlitz Mühe gibt!). Der Rand einer Tasse soll hineinpassen. Die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
Im vorgeheizten Ofen auf der 2. Schiene von unten bei 190 Grad 10-12 Minuten
(Umluft bei 170 Grad 9-10 Minuten) backen. Herausnehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.