Dezember

In der Winternacht

Es wächst viel Brot in der Winternacht,

Weil unter dem Schnee frisch grünet die Saat;

Erst wenn im Lenze die Sonne lacht,

Spürst du, was Gutes der Winter tat. –

Und däucht die Welt dir öd und leer,

Und sind die Tage dir rauh und schwer:

Sei still und habe des Wandels acht:

Es wächst viel Brot in der Winternacht.

Friedrich Wilhelm Weber 1813-1894

 

Wanderung im Donautal bei Inzighofen

 

 

Der Dezember ist trubelig im Außen und ruhig im Innen. 

Sehr viel zu tun, zu erledigen, zu organisieren und (neu) zu überdenken. Aber auch sehr viel Rückzug und Suche nach Ruhe.  Das Gedicht oben  habe ich vor fünf Jahren schon einmal gepostet. Es ist für mich sehr stimmig und passt zu diesen dunklen Tagen.

Freud und Leid … wie so oft: nah beieinander.

In einer Woche zweimal frohe Nachrichten!! Im Juni erblicken zwei Kinder das Licht der Welt. Wie schön! Das macht das Herz so hell!!

Bald kommen die Kinder von Berlin und Regensburg – die anderen sehen wir im Januar. Wir freuen uns so sehr aufs Wiedersehen und auf entspannte Tage mit ihnen.

 

Bis dahin gibt es noch einiges zu tun. Ich wünsche euch allen eine stade Zeit, in der die Gedanken zur Ruhe kommen können.

 

Herzlichst – Ellen – seelenruhig

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6 Antworten zu Dezember

  1. Quer sagt:

    Ein wundervoller Beitrag ist das, liebe Ellen.
    Das Gedicht kann man immer wieder mit Freude und Genuss lesen.
    Und die angekündigten Besuche sind bestimmt besondere Weihnachtsgeschenke.

    Beste Wünsche und liebe Grüsse,
    Brigitte

  2. Ja, ein schönes Gedicht!
    Wünsche Dir noch eine schöne Adventszeit.
    LG
    Christine

  3. Mona Lisa sagt:

    Dann wünsche ich dir, dass du Zeit hast, die Vorfreude zu genießen.
    Habt eine gute Zeit

  4. rena sagt:

    Grüsse dich herzlich liebe *Ellen* – ich habe dich sehr vermisst !
    Ja, Winternacht – ein so schönes Gedicht – so passend auch für das Vorhaben deiner *Zeit* – Ich wünsche dir und deiner Familie viele Weihnachts-Glücksmomente

    Und so leuchtet die Welt
    langsam
    der Weihnacht entgegen,
    und der
    in Händen sie hält
    weiß um den Segen

    Herzliche Grüße *rena*..die in den Winterwald unterwegs ist. um Weihnachten zu finden

  5. sylvia sagt:

    liebe Ellen, das ist ein tröstliches und mut machendes gedicht, ich danke dir sehr!
    habt eine gute, wärmende familienzeit miteinander, und trotz aller winternacht ein frohes weihnachtsfest.
    liebe grüße
    Sylvia

  6. g.satansbraten sagt:

    Kicher: da (= bei dieser Mauer) hat wohl auch Jemand (= so wie ich einst*) (s)eine Nachbarin beim chemischen Saubermachen der gemeinsamen Mauer ‚innigst heftig‘ gebeten ja nicht einmal EINEN ‚Moos-Killer-Tropfen‘ aus seine Seite zu bekommen 😉 😀 ?!

    * Ich erklaerte ihr, dass ich keine Lust haette, ein Heiden-Geld fuer eine Reise nach England zu zahlen NUR um genau so Etwas wie auf dem Bild oben und auch auf dem von ihr gerade ‚ge-chic-tem‘ gemeinsamen Nachbarschafts-Maeuerchen anzuhimmeln.

    Pass(t) gut auf Dich/Euch auf und viiiel Glueck dabei !!!

    LG, Gerlinde

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