Der versteinerte Ammonit bedeutet für mich etwas ganz Besonderes.
Ein Ammonit ist ein Kopffüßler – er wurde vor 100 – 155 Millionen Jahren unmittelbar nach seinem Tod am Meeresgrund verschüttet. Die harten Teile mineralisierten sich. Die Plattentektonik hob die versteinerten Schalen mitsamt dem einstigen Meeresgrund in die Höhe. Später half die Erosion und legte das Fossil frei. Der Ammonit, Zeuge der Vergangenheit verkörpert Zeiträume, in denen wir fast unfähig sind zu denken.
Die uralte Spiralform – Sinnbild des Lebens – Sinnbild der Unendlichkeit. Sie fasziniert mich – darin liegt jung und alt – Zauber und Geheimnis vergangener Zeiten – ebenso wie Neubeginn und Blick in die Zukunft…
Diesen Armreif haben mir meine Eltern zur Geburt meines Sohnes geschenkt. Ich trage ihn wie ein Amulett, einen Glücksbringer mit energetischer Wirkung – mit magischen Kräften.
Daneben der Samen einer Stockrose – wie sehr sie sich ähneln in ihrer Form – jung und uralt – innen und außen der Spirale – unendlich…
Bisher habe ich mich – außer einer kleinen Fortbildung im Hospiz nie mit der Wirkung von Steinen beschäftigt. Unsere Vorfahren glaubten an Zauber und Magie der Steine, Fossilien und Mineralien. Bereits die Heilige Hildegard von Bingen wendete die Edelsteintherapie an. Wenn Steine und Kristalle in der esoterischen Heilkunde benutzt werden umd heilende Kräfte auf Geist und Körper wirken zu lassen, ist es mir vollkommen egal, ob dies wissenschaftlich belegt ist oder nicht – wir alle wissen doch, wie viele Dinge es um uns herum gibt, die sich der Wissenschaft entziehen, die aber da sind, wirken, im Verborgenen ihre Kräfte ausstrahlen.
An vielen Orten fallen mir Steine auf – sie liegen bei Freunden an besonderen Orten, man entdeckt sie schimmernd in Wasserkrügen, als Glücksbringer die stets mit sich getragen werden, auf Nachttischen im Hospiz – dort oft auch als Trost- und Energiespender fest in der Hand gehalten.. ich bin mir ziemlich sicher: auch Ihr habt Steine, die Euch lieb und teuer sind.