Die Amseln haben Sonne getrunken

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Die Amseln haben Sonne getrunken

Die Amseln haben Sonne getrunken,
aus allen Gärten strahlen die Lieder,
in allen Herzen nisten die Amseln,
und alle Herzen werden zu Gärten
und blühen wieder.

Nun wachsen der Erde die großen Flügel
und allen Träumen neues Gefieder;
alle Menschen werden wie Vögel
und bauen Nester im Blauen.

Nun sprechen die Bäume in grünem Gedränge
und rauschen Gesänge zur hohen Sonne,
in allen Seelen badet die Sonne,
alle Wasser stehen in Flammen,
Frühling bringt Wasser und Feuer
liebend zusammen.

 

Max Dauthendey

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Freitag und Samstag hatte ich die Freude und den Genuss, wieder beim Atemseminar sein zu dürfen. Das war bereits das dritte Mal, und da es mir so unglaublich gut tut, hat es mir mein Liebster dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt.

Atemarbeit mit den Atemtherapeutinnen Fee und Eva – und einer kleinen Gruppe ganz toller Frauen, die jede für sich dazu beigetragen hat, dass die Zeit so besonders war. Konzentrierte Achtsamkeit. Atemübungen verschiedenster Art. Spürsam sein und mit oft ganz kleinen, minimalen Bewegungen enorm große Wirkung erzielen.

Jede brachte etwas Frühlingshaftes von persönlicher Bedeutung aus Natur oder Kultur mit.  Es wurden Gedichte und Geschichten vorgetragen und erzählt. Ein buntes Sammelsurium, das sehr bereichernd war. Auf dem Foto oben seht Ihr unsere Mitte, um die wir die Yogamatten und Hocker gruppiert hatten. Von mir stammen das blaue Glas mit Lungenkraut, das blaue Band (das der Frühling wieder durch die Lüfte flattern lässt) und das Gedicht „Blau“, das ich mir aus der Wortgarage mitgenommen und in der Runde vorgtragen habe.

Das Gedicht oben verdanke ich Fee. Es ist einfach wunderbar!

Bis zum nächsten Mal!

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6 Antworten zu Die Amseln haben Sonne getrunken

  1. Quer sagt:

    Oh ja, das sieht nach wunderbarem Zusammen-Sein aus! Das Gedicht, die Bilder und dein Résumé lassen spüren, wie es ist, Sonne zu trinken.

    Liebe Sonntagmorgengrüsse,
    Brigitte

  2. Hanne sagt:

    Wieder mal ein Beitrag zum tief Durchatmen und Innehalten. Das Amselgedicht finde ich sehr schön und passend. Ich liebe die Amseln und ihren Gesang! Sie lassen mich jeden Abend nach Einbruch der Dämmerung staunend in den Garten laufen. Und seit ein paar Monaten haben wir was ganz Besonderes…..eine „Hausamsel“. Ich werde die Tage mal von ihr berichten 🙂 Schönen Sonntag noch, liebe Ellen!

  3. syntaxia sagt:

    Die Schale mit dem Labyrinth von Chartres gefällt mir!
    ich habe es als kleines Holzlabyrinthpuzzle und schon oft als Mandala gemalt – fein!
    Ja, und der Löwenzahn darf nicht fehlen! 🙂

    ..grüßt dich Monika

  4. Anita sagt:

    Alles in allem wunderbar liebe Ellen. Vor allem das Gedicht und natürlich auch die frühlingshafte Mesa bei eurem Seminar. Das Gedicht kopiere ich mir für meine Gedichtesammlung wenn ich darf.
    Sei herzlich gegrüsst
    Anita

  5. Katrin sagt:

    Einschönes Gedicht hast du da ausgesucht!

    Nachträglich noch alles Gute zum Geburtstag!

    Ganz Liebe Grüße

  6. Hartmut Borchers sagt:

    Dieses Gedicht musste ich vor über 60 Jahren im Deutschunterricht auswendig lernen. Ich konnte und wollte es nicht. Als ich kürzlich zwei Amseln bei der Futtersuche beobachtete, habe ich an dieses Gedicht gedacht und es nun endlich spontan auswendig gelernt und meine eigene Interpretation dazu gemacht. Jetzt gefällt es mir richtig gut.

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