Lebendig ist, wer wach bleibt
Sich dem anderen schenkt
Das Bessere hingibt
Niemals rechnet
Lebendig ist, wer das Leben liebt
Seine Begräbnisse, seine Feste
Wer Märchen und Mythen
auf den ödesten Bergen findet
Lebendig ist, wer das Licht erwartet
in den Tagen des schweren Sturms
Wer die stillen Lieder
ohne Geschrei und Schüsse wählt
Sich dem Herbst hinwendet
und nicht aufhört zu lieben
Luigi Nono (* 1924 in Venedig; † 1990 ebenda)
Foto: gestern aus der Hüfte mit dem Handy… nach dem Einpflanzen der Montbretien (klick) im Sandsteintrog. Danke Renate, dass du dich erinnert hast, dass ich mir diese Blumen so sehr gewünscht habe!!
Danke für das Gedicht,gerade heute!- sagt Doro
Foto und Gedicht – ein Frühlingsschmaus fürs Herz!
Danke für das Gedicht und die Erinnerung an die wunderbaren Montbretien. Ich kaufe mir meist im September noch eine Pflanze und freue mich über die vielen zarten Blütchen, die an den Stängeln schweben 🙂
Ein schönes, lebendiges Stillleben mit Vogelbad hast du geschaffen!
Montbretien gibt es auch in unserem Garten. Sie sind schon ein wenig verwildert, aber sie werden sich auch dieses Jahr in Erinnerung rufen…
Herzlichen Gruss in Richtung Wochenende,
Brigitte
wunderbares gedicht! genau das ist es.
lieber gruß
Sylvia
Liebe Ellen,
ich mußte jetzt erstmal nachschauen wie Montbretien aussehen und kann nun verstehen warum Du sie Dir gewünscht hast.
Weise Worte hat der Herr Nono geschrieben,
frühlingshafte Grüße
Margot
Schönes Gedicht, das hab ich mir direkt abgeschrieben, für meine Sammlung.
Schönes , sonniges Wochenende.
LG
Anita