Spaziergang gestern, Sonntag, zwischen Bregenz und Hard am Ufer.
Immer noch herrlich mild. Fönstimmung am See.
Herbstlaub und Margeriten
Und heute denke ich an die Schulfreundin S. – die heute Geburtstag hätte….
Und wenn ich auf einmal verängstigt erwache, möchte ich damit nicht sagen, dass die Welt endet.
Kann jemand sagen, ob der Wind unpünktlich weht?
Ob ›Liebe machen‹ ein Euphemismus ist oder nicht?
Ob man die Versprechungen und Vereinbarungen hält?
Ob uns lauter Leben nicht das Leben kostet?
Was auf der Erde geschieht, ist reine Anekdote,
die jemand als Angelpunkt der Transzendenz deutet.«
Martí i Pol
Wie schön, das alles – und auch das Traurige ist nicht ausgespart.
Liebe Grüsse,
Brigitte
Brigitte und Ellen-
eine von hüben, eine von drüben –
odrr?
Bei uns zeigte der Totensonntag sein Trauergesicht und verhüllte es weitgehend im Nebelgewand, Tränen verwischten sich im Nieselregen, doch die Sonne kam zu Wochenbeginn wieder: es geht weiter mit Milde und letztem Blättergold.
Stimmungen wunderbar einzufangen in Bild und Lyrik, das zeichnet dich aus.
Liebe Grüße quer durchs Land
Verzag nicht halt dich derSchmerz gebunden
Im Menschen Leben wechseln Lust und Leid.
Wer weiss,vielleicht halt in den nachsten Stunden
Das Schicksal eine Freude Dir bereit.
Gib auch der Freude Raum in deinem Herzen
Sie tragt den Himmel in das ird’sche Sein.
und weiss die Sorgen lachelnd fortzu scherzen
Die Freude wirkt wie eitel Sonnenschein.
Schneebergerspruch 1933
Ich bin Schweizerin, schon lange in the USA
Wie nahe liegen manchmal so eine weite Herrlichkeit, die das schöne Leben spiegelt, und die Traurigkeit, die auch zu unserem Leben dazugehören kann.
Je älter ich werde, je mehr bekommt der Himmel eine besondere Bedeutung. Fällt mir in diesem Zusammenhang bei deinem oberen Bild ein.
Tally