seelenruhige Wohlfühltage # orientalische Gesichtsmassage

Ylang-Ylang – das bedeutet in der malayischen Sprache Blume der Blumen

Vielleicht kennt Ihr die Einteilung der Düfte in Yin und Yang?
Ylang-Ylang ist ein absolut femininer Duft; kaum wohl gibt es einen blumigeren und süßeren, einen erotischeren Duft wie der, der großen, gelben Blätter des Ylang-Ylang-Baumes, und er wird deshalb als starkes Yin eingestuft.

Susanne Fischer-Rizzi nimmt Ylang-Ylang gerne in Anfängerkursen her, um das Yin und Yang deutlich zu machen. Kaum jemand der nach der Riechprobe nicht richtig liegt, denn selbst Unerfahrene in Sachen ätherische Öle verbinden sofort Erotik mit diesem Aroma.

Am heutigen Wohlfühltag steht Ylang-Ylang im Mittelpunt und … ich!

Der Duft von Ylang-Ylang stimuliert im Gehirn die Hirnanhangdrüse, welche Endorphine ausschüttet. Diese wirken schmerzhemmend, euphorisierend und erotisierend.
Der Duft tut gut in der Duftlampe – er löst Verspannungen ,wenn man ihn einem abendlichen Bad beifügt und dann hat Ylang-Ylang noch eine ganz besondere Fähigkeit, nämlich die Gesichtsmuskeln zu entkrampfen. Ärger, Frustration, und Zorn, Konzentration – all diese Emotionen packen wir in die Muskeln des Gesichts.
Dieser Ausdruck verfestigt sich im Lauf der Jahre in den Gesichtszügen. Die schönste Kosmetik ist ein entspanntes Gesicht und eine Gesichtsmassage mit Ylang-Ylang wirkt Wunder! (Bei einem unserer Rekreationstage im Hospiz haben wir die Gesichtsmassage mit Ylang-Ylang nach Susanne Fischer-Rizzi erlernt und das Ergebnis war wirklich verblüffend!)

Im Buch „Aroma-Massage“ von Susanne Fischer-Rizzi (unten Genaueres) kann man diese orientalische Gesichtsmassage Schritt für Schritt nachvollziehen.

Sie dauert etwa 15 bis 25 Minuten und hier ist das

Rezept für die Massageölmischung:
1 TL Sesamöl
Dazu ätherische Öle aus
-Ylang-Ylang 1 Tropfen
– Orangenschalen, süß 1 Tropfen
In einer kleinen Schale mischen.

Wer diese Mischung als zu süß empfindet kann statt dessen Blutorange oder Bitterorangenöl (Pomeranze) nehmen.

Mischung für die Kompresse:

-1 TL flüssigen Honig, z.B. Akazienhonig
mit ätherischen Ölen aus:
– Bitterorangenöl (Neroli) 2-3 Tropfen
In einer kleinen Schale gut verrühren

Die Massage beginnt mit einer feucht-warmen Neroli-Kompresse, welche entspannt und beruhigt.

Danach wird das Gesicht sanft massiert, indem man „die Sorgen ausstreicht“, das Kinn, die Kaumuskulatur lockert, die Ohren werden gewärmt und die Augen bekommen ein wohltuendes Augenbad, indem man die Handflächen etwas 2 Zentimeter über die Augen hält.

*

Lass die letzte Berührung deiner Hände sanft sein wie die Blume der Nacht
Rabindranath Tagore

*

Vielleicht findet Ihr eine liebe Person, die Euch heute das Gesicht massiert?

Sehr empfehlen möchte ich euch deshalb besonders dieses Buch von Susanne Fischer-Rizzi:
Aromamassage – Gesundheit und Wohlgefühl für Körper und Seele

Viele der darin enthaltenen Massagen habe ich schon im Hospiz in Fortbildungen kennengelernt – man kann sich aber sehr gut autodidaktisch an die Massagen herantasten.  Denn wichtiger als die Technik ist die Liebe, die man hineinlegt. Langsam und in fließendem Rhythmus massieren! Einfühlsam, nicht kraftvoll!

Wer mehr zum Thema Massage wissen möchte, findet einige Posts in meinem Sammelablbum
1001 Nacht – Gutes für Körper und Seele

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