Mein Zweitagestrip nach Freiburg letzte Woche war so toll! Kleiner Tapetenwechsel mit großer Wirkung und vielen Eindrücken, die mich immer noch beschäftigen; stundenlange Gespräche mit alten und neuen Freundinnen, SeeSecco trinkend (vom Bodensee ins Badische gebracht), plaudernd, sich kennenlernend oder auch alte Geschichten aus Studienzeiten ausgrabend – herrlich! Aber auch Stadtbummel, über den Markt schlendern, Geschäfte neu entdecken oder von alten wie ein Magnet angezogen werden (ich sage nur Stoff in der Marienstrasse). Zeit auch, dem alten Friedhof in Freiburg wieder einmal einen Besuch abzustatten. Wie oft war ich dort als Studentin mit einem Buch gesessen.
Jeder der ein bisschen gärtnert, weiß, dass gepflegte Wildnis am meisten Arbeit macht, Ein Stückchen Erde, das mit behutsamer Hand so gepflegt wird, dass es den Eindruck vermittelt, niemand kümmere sich darum … als wäre die Zeit stehen geblieben …
Traumhafte Stille, Vogelgezwitscher
Priez pour elle – verwitterte Grabsteine, die uns in ihren Bann ziehen
Wohlbekannte Namen tauchen auf – wer kennt nicht den Colombi-Park in Freiburg?
Die entschlafene Schöne – wie immer mit frischen Blumen im Arm. Ich ließ es mir nicht nehmen, die leicht welken Bärlauchblüten gegen die frische Akelei auszutauschen. Du Schöne, schlaf weiter….
Wir kommen zur Kapelle – leider geschlossen und sehen uns mit Schmunzeln und oft lautem Lachen die Fresken an, die im Eingangsberiech zu sehen sind. Es lohnt sich!
Vor der Kapelle ein Kreuz mit diesem makabren Totenschädel. In seiner Höhle sieht man eine Kröte und einen Nagel. Darum rankt sich eine Legende, die man hier nachlesen kann:
Solch ein Friedhofsrundgang kann allerhand Spannendes bieten! Mit diesem gruseligen Bild möchte ich euch aber nicht in den Sonntag entlassen – deshalb hier noch ein schönes Abschlussfoto:
