Bei der Wildgans las ich, dass sie erste und letzte Sätze in Büchern so gerne mag.
Da nahm ich gleich das Buch zur Hand, das ich soeben ausgelesen hatte:
Erster Satz:
Nach dem kurzen Anruf seiner Mutter, der ihn vom Tod seines Vaters in Kenntnis setzte, holte John James einmal tief Luft, buchte den nächsten verfügbaren Flug nach Delhi, ließ sich von Elaine nach Heathrow fahren, reiste in die anbrechende Nacht hinein und landete schließlich bei wesentlich kühlerem Wetter als erwartet auf dem Indira-Gandhi-Flughafen.
*
Letzter Satz:
„Küss mich, John“, sagte sie, „Küss mich unter Wasser.“ Ihr Tonfall war sachlich, John holte tief Luft, schloss die Augen und tauchte ein.
Ein Roman, der einen großen Sog auf den Leser ausübt – der mich immer noch beschäftigt.
Holt tief Luft und taucht ein in die Welt der „Träume von Flüssen und Meeren“.