Sommerleben draußen

Laue Sommernächte – wer liebt sie nicht? Es ist so warm; kühlt gar nicht ab. Man kann sich nicht losreißen – möchte gar nicht hineingehen. Zu lange hat man sich nach dieser Zeit gesehnt. Nun ist sie da!

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2007 – schöne Erinnerung an einen kleinen Platz in Jerez-Andalusien. Schnuckeliges Restaurant – gut gegessen, gut getrunken, gut unterhalten …

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2006 – schöne Erinnerung an die kleine Terrasse bei David in der Provence – wir haben dort gelesen, geträumt, und uns treiben lassen… wir freuen uns auf September und aufs Wiederentdecken der Gegend, die meine heimliche Wahlheimat ist …

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2008 – hier zu Hause auf der Terrasse. Ein Traum im Mai. Wenn ich hier sitze bin ich im Urlaub.

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Kleiner „Kitschbrunnen“ mit Plätschergeräusch. Zeit für Abendträumereien mit Blick in den Sternenhimmel.

Euch allen wünsche ich laue Sommernächte mit allem, was Ihr Euch erträumt!

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Einen glücklichen Dienstag all meinen Freunden (und Infos zum Kreativtag im Juni)

Nicht nur am Mittwoch… auch dienstags kann es vorkommen, dass ich das Bedürfnis habe, darauf hinzuweisen, wie wichtig Freundschaften sind.

Mit lieben Freunden zusammen zu sein, mit ihnen zu essen – mit ihnen einen schönen Tag verbringen – wunderbar!

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Da gibt es Zaubermomente im Leben, da weiß man, dass gerade eine neue Freundschaft wächst! Wie schön!

Der Tag war toll! kommt bald wieder! Die Türe ist sperrangelweit offen!

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Anhang aus aktuellem Anlass. Es haben mich einige Mails erreicht wegen des Kreativtags im Juni.
HIER gibt es die genaueren INFORMATIONEN dazu.

Wer noch Lust hat mitzumachen: einfach anmelden bei info@ellen-schnell.de
Ich würde zu gerne jetzt schon wissen, was Ihr alles ausbrütet!!!

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Gartenfreude – Gartenfreunde

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Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist:
Zeit, Zuwendung und Raum.

Dieter Kienast

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für den Blumen- und Pflanzenliebhaber J.: Japanische Zierweide – Salix integra – Hakuro Nishiki

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Essen, spielen …. nähen!

Freitagabend… ich komme von der Arbeit heim und es duftet im ganzen Haus würzig-mediterran… oh, ich liebe es, bekocht zu werden! Heimzukommen und zu schnuppern… alle Kinder werden wieder mal um den Tisch versammelt sein und mein Liebster hat Pizza di Patate (Kartoffelpizza aus Apulien) gemacht. Dazu gibt es eine Riesenschüssel grünen Salat und einen guten Rotwein.

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Herz, was willst du mehr?? (Rezept zu finden in „Die echte italienische Küche“ – GU)
Lange haben wir uns nicht gesehen. Viel gibt es zu erzählen. Es ist mittlerweile dunkel, und der kühle Wind vertreibt uns von der Terrasse.

Sie graben in der Schublade das „Kapitalistenspiel“ aus…

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nun geht’s rund … schnelles Geld wechselt die Besitzer im Nu …

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Ich serviere Espresso, Vanilleeis mit besoffenen Heidelbeeren … und verzupfe mich klammheimlich in mein Nähzimmerchen

Die Longbluse aus weißem Leinen mit Silberdruck ist so gut wie fertig. Ungeduldig warte ich auf die Lieferung der kleinen, runden Posamentenknöpfchen in weiß…

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Hier entsteht gerade eine Jacke aus „chinzigem“ Metallic-Stoff in schwarz – ein wenig Tüll soll auch dazu – Freiburg hat mich inspiriert.

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Es macht Spaß so vor mich hinzuwerkeln. Zwischendurch ein Schlückchen Rotwein – ich höre lautes Lachen von unten – das Spiel scheint Laune zu machen…

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Hier zeige ich Euch noch einen Rock in spe. Der gecrashte Stoff mit Punkten stammt auch von meinem Freiburgbummel.

Pläne, Projekte, Vorhaben….

Wunderbarer Freitagabend!

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Warten auf Rousseau…

Glückskatze Kitty hat zum ersten Mal Junge bekommen. Drei kleine, über alles süße Kätzchen

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Liebevoll kümmert sie sich um sie. Sie haben ein feines, weiches Plätzchen in der Bettschublade im Gästezimmer, die mit Fellen ausgepolstert wurde.

Gestern fuhren wir nach Kißlegg ins Allgäu, um sie zu besuchen.

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Diese kleine Dame kommt uns besonders ängstlich vor – insgeheim nenne ich sie „Shy“ – so süß…

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Das Minitigerchen ist doch auch herzallerliebst, oder?

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Unser aller Herz hat ER erobert: der kleine rote Tiger…

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Wir drei sind uns einig: er soll es sein …

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woher er nur die rote Farbe hat???

Bei einem anschließenden Essen in einem Landgasthof haben wir ihn übereinstimmend auf den Namen Rousseau getauft.

Nun heißt es : WARTEN AUF ROUSSEAU. Er ist nämlich noch ein ganz kleines Katerchen, erst gut zwei Wochen alt, und soll natürlich noch einige Wochen bei seiner Mama bleiben. Bald gehen wir ihn wieder besuchen!

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Spiel der Morgensonne

Le hasard sait toujours trouver ceux qui savent s’en servir“
Romain Rolland

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Licht und Schatten im Wechselspiel – die Sonne stiehlt sich im Schlafzimmer durch die Jalousie und ihre Strahlen leuchten durch den großen Glasballon – bezaubernd! – ein Grund für mich aufzuspringen und die Kamera zu holen … und mich danach wieder in die Kissen sinken zu lassen … das Leben ist schön!

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A la bonne Franquette

Ich liebe es, liebe Leute zum Essen einzuladen. Es macht richtig Spaß, alle lecker zu bekochen, den Tisch schön zu decken; mit Blumen und schönen Servietten, mit Kerzen und leiser Musik…

Genauso sehr liebe ich aber unkomplizierte, oft spontane Treffen mit Freunden. Da wird einfach geschaut, was jeder noch so im Kühlschrank findet. Alles wird zusammengeworfen, in der Küche wird gemeinsam geschnippelt und fast immer sind das wunderbare Momente, in denen man einfach glücklich und zufrieden ist.

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Wirtshausschild in Paris – Quartier de Montmartre

In Frankreich gibt es dazu einen schönen Ausdruck: A la bonne franquette
Das bedeutet so viel wie: ein einfaches Mahl ganz zwanglos und ohne besondere Umstände einnehmen.

Wird dort oft gemacht und ich finde es schön, denn ich kenne hier einige Frauen, die lieber gar nicht einladen, weil es ja perfekt sein muss – d.h. für sie mit viel Arbeit und Kosten und Aufwand verbunden. Wie schade!

Hier noch ein schönes Gedicht von Eva Stittmatter, das ganz gut zum Thema passt:

Freundschaft

Freunde sind mir die, mit denen ich
Essen und trinken und reden kann.
Die mich in meiner Küche kennen,
Und denen ich sage: Komm, setz dich ran.
(Keine Probleme und Komplikationen:
Wie füttert man den? Ist der Schnaps gut genug?)
Mit denen gemeinsam ich in den Jahren
Meine und ihre Lasten abtrug:
Krankheit der Kinder und Weltüberdruss.
Mit denen ich die Nächte zerrede.
Und doch kommt es niemals zu einem Schluss.
Das kann auch über Fernen bestehen.
Auch wenn man sich lange Zeit nicht sieht:
Halten wir nur aneinander fest,
Was immer sonst auch mit uns geschieht.
Freundschaften sind wie Abenteuer,
An die man sein ganzes Leben setzt.
Versagt man oder wird man verraten,
Hat man sich mehr als die Haut verletzt.

Eva Strittmatter (*1930)

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Nie wieder ein Stöckchen – ausser heute …for: The Man I love

Nie wieder Stöckchen … so „maulen“ inzwischen ja viele und ich bin auch nicht sooo ein großer Fan davon. Aber dieses Musikstöckchen finde ich so nett, dass ich es bei Vincibene mitgenommen habe.

Sie wählte „The Time Warp“ aus der Rocky Horror Picture Show. Aus diesem Titel soll ich nun ein Wort auswählen und einen anderen Musiktitel vorstellen. Ich hätte da mehrere Ideen – meine Wahl fällt auf „The Man I love“ interpretiert von Kate Bush., zu finden auch auf der, kürzlich von mir vorgestellten CD The Glory of Gershwin

Ich wähle es, weil ich liebe, wie Kate Bush das Lied interpretiert und außerdem kann der Stöckchennachfolger tolle Wörter auswählen zum Mitnehmen.

Hier hört ihr Kate Bush … Falls jemand Lust hat, dass Stöckchen weiterzuführen: hier liegt’s!

Ich möchte noch Henning danken für den Super Tipp des Monats:

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BEADY BELLE – Belvedere

Gefällt mir supergut! Begleitet mich morgens im Bad und wird dann mit runtergenommen, weil ich sie da sicher auch noch hören will … and so on!

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Spaziergang zum alten Friedhof – Besuch beim Bruder des Schlafes

Mein Zweitagestrip nach Freiburg letzte Woche war so toll! Kleiner Tapetenwechsel mit großer Wirkung und vielen Eindrücken, die mich immer noch beschäftigen; stundenlange Gespräche mit alten und neuen Freundinnen, SeeSecco trinkend (vom Bodensee ins Badische gebracht), plaudernd, sich kennenlernend oder auch alte Geschichten aus Studienzeiten ausgrabend – herrlich! Aber auch Stadtbummel, über den Markt schlendern, Geschäfte neu entdecken oder von alten wie ein Magnet angezogen werden (ich sage nur Stoff in der Marienstrasse). Zeit auch, dem alten Friedhof in Freiburg wieder einmal einen Besuch abzustatten. Wie oft war ich dort als Studentin mit einem Buch gesessen.

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Jeder der ein bisschen gärtnert, weiß, dass gepflegte Wildnis am meisten Arbeit macht, Ein Stückchen Erde, das mit behutsamer Hand so gepflegt wird, dass es den Eindruck vermittelt, niemand kümmere sich darum … als wäre die Zeit stehen geblieben …

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Traumhafte Stille, Vogelgezwitscher

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Priez pour elle – verwitterte Grabsteine, die uns in ihren Bann ziehen

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Wohlbekannte Namen tauchen auf – wer kennt nicht den Colombi-Park in Freiburg?

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Die entschlafene Schöne – wie immer mit frischen Blumen im Arm. Ich ließ es mir nicht nehmen, die leicht welken Bärlauchblüten gegen die frische Akelei auszutauschen. Du Schöne, schlaf weiter….

Wir kommen zur Kapelle – leider geschlossen und sehen uns mit Schmunzeln und oft lautem Lachen die Fresken an, die im Eingangsberiech zu sehen sind. Es lohnt sich!

Vor der Kapelle ein Kreuz mit diesem makabren Totenschädel. In seiner Höhle sieht man eine Kröte und einen Nagel. Darum rankt sich eine Legende, die man hier nachlesen kann:

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Solch ein Friedhofsrundgang kann allerhand Spannendes bieten! Mit diesem gruseligen Bild möchte ich euch aber nicht in den Sonntag entlassen – deshalb hier noch ein schönes Abschlussfoto:

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Woher habe ich eigentlich die Zeit, so viele Bücher nicht zu lesen?

„Woher habe ich eigentlich die Zeit, so viele Bücher nicht zu lesen?“ Karl Kraus

Mein Pay-it-forward-Päckchen ist angekommen!! Wie sehr habe ich mich darüber gefreut! Carola kennt mich inzwischen recht gut und hat mir, von Bücherfreundin zu Bücherfreundin eine selbstgemachte Kostbarkeit geschickt. Dieses gestickte Lesezeichen mit meinen Initialen.

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So ein schönes Lesezeichen habe ich noch nie besessen und ich werde es in Ehren halten.

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Carola meinte, zu einem Lesezeichen gehört auch noch ein Buch und der Klappentext von „Die Insel der Linkshänder“ (ich bin auch einer!) liest sich schon sehr vielversprechend!

Links vom Buch stehen noch zwei selbstgemachte Kostbarkeiten aus Carolas Küche bzw. aus der Garten und der Natur:

Rosmarin (liebevoll gepflegt, geerntet, gemahlen) aus dem eigenen Garten in einem Gläschen, in das ich mich gleich verliebt habe. Es stammt aus einem kleinen Laden im Hafen von Skagen in Dänemark und ich rieche nicht nur kräftigen Rosmarinduft, sondern auch die Brise Meereswind, die mit nach Nonnenhorn gekommen ist.

Das andere Gläschen enthält eingefangene Sonnenstrahlen und hat uns heute aufs Samstagsbrötchen sehr geschmeckt. Es ist Löwenzahn-Blüten-Gelee und so etwas haben wir noch nie gegessen. Gibt es dazu vielleicht mal im „Rad der Zeit“ das Rezept??

Liebe Carola, 1001 Dank für diese schönen Dinge, die da plötzlich stehen und genossen werden wollen!

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