Gründonnerstag (in allen Farben)

petersilie

 

Foto zum Gründonnerstag  – es darf doch sicher auch ein bisschen Rot dabei sein?

 

… und Gelb ?

 

 

 

paella

 

 

entstanden gestern – spontan entschlossen wir uns, die erste Paella des Jahres zu kochen – es war herrlich! Um den Tisch David mit vier Freunden und wir zwei.

Ein schöner Feierabend.

 

 

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türkische Häkelblumen

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Diese überaus liebenswürdige Frau traf ich in der Türkei – im Selvetal (Kappadokien). Ausdrücklich hat sie mir die Fotoerlaubnis erteilt und hatte sichtlich Spaß daran – und an meiner Freude beim Betrachten der wunderschönen Sachen, die sie häkelt. Übrigens tragen die Türkinnen ihr Kopftuch dort nie so, wie man es hierzulande oft sieht (mit einem steifen Stoffsteg über der Stirn und darauf bedacht, kein einziges Haar herauslugen zu lassen) – sondern ganz locker und oftmals nicht einmal am Hals verkreuzt.

 

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Ich kenne mich da nicht so aus… mit Häkelnadel Nr. 21 würde sie diese feinen Blüten häkeln. Zwischendurch verhäkelt sie feine Glasperlen und natürlich habe ich ihr eine Kette (ca 1 Tag Arbeit) abgekauft.  Sie ist sommerbunt und sicher werdet Ihr sie bald mal als Accessoire eines neu genähten Outfits sehen.  Sie ist eines der wenigen Dinge, die ich mitgebracht habe.

 

Ich danke euch für eure lieben Kommentare zum gestrigen Post! Birigit, dein Gedicht „Augenblick“ ist wunderwunderschön! Danke!!

Ich drehe einen Gang zurück – gestern fand ich mich ohne meinen großen Einkaufszettel im Supermarkt wieder – so blöd!! – habe aber alles mitgebracht!  Also… entschleunigen, Pause machen, das Gesicht in die Sonne halten und Birgits „Augenblick“ rezitieren!

 

Ein Augenblick

 

Es ist wie eine andre Welt,

eingehüllt in Ruhe und in Grün,

als ob die Stille atmet.

 

Die Sonne scheint durchs Blätterdach,

lässt Wasser blinken, glitzern, spiegeln, setzt den Wellen Lichter auf, über graue Stämme huschen Sonnenspiegelkringel hell und zart, als ob die Sonne lächelt.

 

Das ist wie eine andre Welt,

eingehüllt in Ruhe und in Grün,

als ob die Stille atmet.

 

 

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Ein Melder – oder Muße wo bist du?

pappeln

 

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.

Mahatma Gandhi

 

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Viel war los in der letzten Zeit. Viel Arbeit, Ärger, Stress, PC-Probleme,  – aber auch gute Momente in der Natur, ein schönes Erlebnis im Hospiz.

Der Studentensohn ist eingeflogen – just zum 80. Geburtstag seiner Oma, den wir nächste Woche feiern werden, und der mich organistionsmäßig auch beansprucht.

Das Haus wird voll werden – wir holen meine Schwiegermutter im Fichtelgebirge ab, die anderen beiden Söhne kommen auch und es wird mir sicher nicht langweilig.

 

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Das Gefühl, dass alles manchmal ein bisschen viel ist, habe ich mehr und mehr, und überlege, wie ich gut für mich sorgen kann; wie mir Ruhe und Ausgeglichenheit verschaffen, gutes und tiefes Atmen nicht zu vergessen.  Kreative Momente und Mußestunden sind derzeit eher rar. Der Garten ruft – aber ich schaffe nicht mal das Nötigste. Auch im Haushalt ist nicht alles so gepflegt, wie ich es gerne hätte  (und ich bin beileibe kein Putzteufel!).

 

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Da heißt es loslassen, entspannen, eines nach dem anderen zu machen und nicht alles zu ernst nehmen.

 

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Dies gelingt gut, an einem Abend wie neulich, an dem diese tollen Fotos (alle von Stefan) entstanden. An einem schönen Ort, mit unserer lieben Freundin M2, See und Abendstimmung genießen, ein Weinchen dazu und Leckereien vom Lindauer Markt. Dieser Ort ist geprägt von meiner Kindheit und im Haus riecht es auch genauso wie früher – meine Madeleine de Proust… übrigens ist auch das Lieblings-Headerbild von diesem Kraftort.

 

Es wird schon wieder…..

 

 

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sommerlich-zartes Kapuzenshirt

Für die schöne Jahreshälfte genäht:  ein sommerlich-zartes Kapuzenshirt

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aus Batist  (Blümchenausbrenner) in weiß  – der Rücken aus elastischem Viscosejersey

 

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Frei nach diesem Burda-Schnitt

Ein roter Farbtupfer durch das Garn der angenähten Perlmuttknöpfe und die feinen Schlaufen. Außerdem ist die Kapuze rot abegesteppt.

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Schützt vor zu aggressiver Sonne ohne zu warm zu sein. Ideal am Strand, auf dem Fahrrad oder etwas aufgemotzter auch in der Stadt.Dazu mag ich Ledersachen, Keramikschmuck, oder auch die Häkelblumenkette aus Kapadokien!

 

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Die Herstellerin der Häkelkette habe ich neulich hier vorgestellt. Die weiße Glasperle ist aus Annemaries Glaswerkstatt

 

Die Schneiderinnen versammeln sich Mittwochs hier (klick) undda ich seit März nicht mehr dabei war, klick ich meinen Beitrag dorthin.

 

 

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von Mäusen und Ratten

“Wenn du doch nicht so drängeln wolltest”, sagte die Haselmaus, die neben ihr saß. “Man bekommt ja gar keine Luft mehr.”
“Ich kann nichts dafür”, sagte Alice voller Sanftmut; “ich wachse.”
“Du hast hier nicht zu wachsen!”, sagte die Haselmaus.

Lewis Carroll  – Alice im Wunderland

Diese Textstelle fiel mir spontan ein, als ich Giselas Geschenk öffnete und in das entzückende Schächtelchen hineinsah….

leseratten

 

Aber nein! Es handelt sich hier nicht um Haselmäuse, sondern um Leseratten! Der lange Schwanz markiert die Buchseite aufs Netteste!!!

 

Danke!

 

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Türkischer Mokka am Samstag

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Nach der Rückkehr aus der Türkei und sehr arbeitsamen Tagen danach, lehne ich mich am Samstag nun zurück,

 

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und wünsche mir einen leckeren türkischen Mokka herbei…. ein Genuss!

 

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Ich hatte gesagt, dass ich noch mein persönliches Fazit ziehen würde, was Gruppenreisen betrifft…

Meine Mutter hatte diese Reise für zwei Personen gewonnen und da mein Vater nicht mehr gerne verreist, wurde dies eine Mutter-Tochter-Reise.

Wir haben die Zeit zusammen genossen – denn wir sind im Grunde nie mehr nur zu zweit unterwegs. Es war schön, Zeit für Gespräche zu haben und gemeinsames zu erleben.

 

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Beide sind wir uns aber einig, dass diese Art zu reisen überhaupt nicht unsere ist.  Meine Eltern haben ihr Leben lang ihre Reisen selbst organisiert. Auc ich bin durch und durch Individualreisende und diese Gruppenreise wird sicher eine Ausnahme bleiben. Dennoch muss ich ein großes Lob an die nette Reisegruppe und den hervorragenden und sehr kompetenten Reiseleiter aussprechen. Die Leute waren durchweg nett, freundlich, fröhlich und hilfsbereit.

Es liegt an mir…. ich brauche Freiheit, dort zu verweilen, wo ich es gerade mag und flexibel umzudisponieren,wenn  es sich eben ergibt. Große Hotels (Bettenburgen) und die dazu gehörenden Speisesäle mit Buffet sind mir nach wie vor ein Greuel! Fahrten zu Fabrikverkäufen (Leder, Teppich, Schmuck) finde ich einfach nur zum K….

 

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Es war eine Erfahrung wert und vieles war gut – vor allem aber unser Zusammensein!

 

Es grüßen in die Samstagskaffeerunde (klick) die beiden Ausnahme-Gruppenreisenden….

 

 

 

 

 

 

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Wozu wegfahren ???

Wozu fährt man eigentlich weg?? Zuhause vom weltbesten Ehemann aufs Wundervollste empfangen, mit Champagner, Räucherfisch, Pasta, Ackersalat vom Hofladen,weißen Rosen und einer herrlich blühenden Frühlingslandschaft…..
sweethome

 

tja…. man fährt weg, weil es so schön ist, wieder nach Hause zu kommen …. aber auch, weil man spannende Sachen kennenlernt,

 

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zum Beispiel die faszinierende Mondlandschaft Kappadokiens,

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deren einzigartige Felsformationen einen wirklich staunen lassen! Tuffstein, von Wasser, Wind und Wetter und vom Zahn der Zeit bearbeitet, hat sich zu den

 

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verrücktesten Formen entwickelt. Assoziationen kann man hier freien Lauf lassen!

Diese Gegend um Göreme wurde 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zu Recht, wie ich finde. Unterirdische Felsenwohnungen, Felsenkirchen mit kostbaren Fresken kann man ebenso sehen, wie diese Kuriosität:

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Hier drin ist die Polizeistation untergebracht!

Man fährt aber auch weg von zu Hause, um eine tolle Schifffahrt auf dem Manavgat bis hin zur Mündung ins Mittelmeer zu erleben

 

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und, um dort angekommen, am Strand spazieren zu gehen und, wie hier meine Mutter, auf einem Steg zu relaxen, während man auf die gegrillte Forelle wartet…

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Ebenso lernt man die Zeremonie der Derwische und ihren meditativen Tanz kennen

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Nicht zu vergessen die schöne Flora – die natürlich dann weniger in Kappadokien, sondern an der Mittelmeerküste.

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Blühende Judasbäume,

 

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Mandelblüte,

 

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herrliche Mimosen,

 

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Zitrusfrüchte und vieles mehr erfreuen das Auge!!

 

Die Palmen lasse ich noch für Tally da!

palmen

 

Bald noch ein paar Fotos mehr…. und mein persönliches Fazit meiner ersten Gruppenreise!

 

 

 

 

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Tunika für den Frühling

 

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Der Frühling ist da und mit ihm die üppige Blüte. Wieder einmal weiß man gar nicht, wohin man zuerst schauen soll! Die Magnolien sind so herrlich – überall Frühlingsblüten in allen Farben. Hier bei Ria im Garten der wunderschöne Mohn!

 

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Meine neue Tunika ist schon eine ganze Weile fertig. Nun kommen die idealen Tragetemperaturen

 

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Der Stoff: ein edler Seide-Leinen-Strick – Mtibringsel aus New York. Gekauft auf dem Streifzug durch den Garment District in Manhattan.

Der Schnitt: Burda 12/2011 Nr. 110

Die Ärmelsäume: gar nicht verarbeitet – dadurch rollen sie sich so hübsch auf

 

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Die Kette, die ich dazu trage, habe ich vor ca 20 Jahren selbst gefädelt. Die Perlen fand ich bei einem Stadtbummel durch Avignon.

 

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Ich wünsch euch allen warme Frühlingstage!! Ich genieße (genoss) es sehr, wieder ohne Socken unterwegs sein zu können! Der Miniwintereinbruch kann nicht  von Dauer sein!

Fotos: Ria und Stefan

 

Ich verabschiede mich für ein paar Tage von euch. Gemeinsam mit meiner Mutter mache ich Kappadokien unsicher. Bis bald!!

 

 

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Die Amseln haben Sonne getrunken

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Die Amseln haben Sonne getrunken

Die Amseln haben Sonne getrunken,
aus allen Gärten strahlen die Lieder,
in allen Herzen nisten die Amseln,
und alle Herzen werden zu Gärten
und blühen wieder.

Nun wachsen der Erde die großen Flügel
und allen Träumen neues Gefieder;
alle Menschen werden wie Vögel
und bauen Nester im Blauen.

Nun sprechen die Bäume in grünem Gedränge
und rauschen Gesänge zur hohen Sonne,
in allen Seelen badet die Sonne,
alle Wasser stehen in Flammen,
Frühling bringt Wasser und Feuer
liebend zusammen.

 

Max Dauthendey

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Freitag und Samstag hatte ich die Freude und den Genuss, wieder beim Atemseminar sein zu dürfen. Das war bereits das dritte Mal, und da es mir so unglaublich gut tut, hat es mir mein Liebster dieses Jahr zum Geburtstag geschenkt.

Atemarbeit mit den Atemtherapeutinnen Fee und Eva – und einer kleinen Gruppe ganz toller Frauen, die jede für sich dazu beigetragen hat, dass die Zeit so besonders war. Konzentrierte Achtsamkeit. Atemübungen verschiedenster Art. Spürsam sein und mit oft ganz kleinen, minimalen Bewegungen enorm große Wirkung erzielen.

Jede brachte etwas Frühlingshaftes von persönlicher Bedeutung aus Natur oder Kultur mit.  Es wurden Gedichte und Geschichten vorgetragen und erzählt. Ein buntes Sammelsurium, das sehr bereichernd war. Auf dem Foto oben seht Ihr unsere Mitte, um die wir die Yogamatten und Hocker gruppiert hatten. Von mir stammen das blaue Glas mit Lungenkraut, das blaue Band (das der Frühling wieder durch die Lüfte flattern lässt) und das Gedicht „Blau“, das ich mir aus der Wortgarage mitgenommen und in der Runde vorgtragen habe.

Das Gedicht oben verdanke ich Fee. Es ist einfach wunderbar!

Bis zum nächsten Mal!

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Freitagsblumen – hoffnungsvolle Zweige

Vor einiger Zeit schnitten sie die Kastanienbäume in Nonnenhorn am Kapellenplatz (das ist der schöne Biergarten, der zum Gasthof Kappelle gehört und direkt bei der kleinen, Jakobuskapelle liegt). einige Zweige nahm ich mit nach Hause. Sie standen lange im Wassereimer bei der Heizung.

 

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Allmählich regt sich etwas und ich habe sie im schlichten Tonkrug mit ein paar Forsythienzweigen dekoriert.

haselzweig

Ein Haselzweig kam auch dazu (kriminell in einem Allergikerhaushalt…) – dazu die schönen Holzeier

sanddornzweig

Mitbringsel von der Walkingrunde: ein Sanddornzweig. ich freue mich schon, wenn er blüht.

hasenkerze_eier

Die Hasenkerze werde ich wohl nie anzünden…

 

kastanientrieb

Ich denke, ich werde noch Bilder nachliefern. Denn die Fotos sind schon ein paar Tage alt und bei diesen Frühlingstemperaturen hat sich schon einiges getan.

Beim Holunderblütchen, die alle Friday Flowers einsammelt, könnt Ihr heute eine Mahonie im Birkenstollen bewundern. Was das ist??? Klickt euch hin – und schaut auch all die inspirierenden Posts der anderen Blumenmädchen an!

 

PS: Vielen herzlichen Dank für die Glückwünsche zum gestrigen Geburtstag! Von Morgens bis Abends Telefon, Haustürglocke, Gespräche, fröhliches Lachen, Kaffee, Südtiroler Buchweizentorte, Sekt, Tee, Wein, Käseplatten, Brezen, Seelen, französische Zwiebelsuppe, Tomatentarte, Mousse au chocolat, Blumenmeer und so schöne Geschenke, Mails, sms, WhatsApp, Viber, Päckchen…..  Ich bin dankbar und glücklich, ein so wunderbares Netz an lieben Menschen zu haben.

DANKE

 

 

 

 

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